Heilbringend sind die Geschöpfe der Welt

Ein Abschnitt aus dem Buch der Weisheit bewegt mich in diesen Tagen besonders.
Dort heisst es:

Denn Gott hat den Tod nicht gemacht /
und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.
Zum Dasein hat er alles geschaffen /
und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt. / Kein Gift des Verderbens ist in ihnen, / das Reich des Todes hat keine Macht auf der Erde; /
denn die Gerechtigkeit ist unsterblich.
Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit erschaffen /
und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht.
Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt /
und ihn erfahren alle, die ihm angehören.
Weisheit 13,13-15, 2,23-24

Mag Jesus diese Verse wohl auch studiert und meditiert haben?
Ist das nicht auch ein wesentlicher Teil der Frohen Botschaft, die er uns verkündet hat?
Kann das nicht eine Spur sein für unsere Frage: Wie das Evangelium verstehen und leben?

Das Bild ist eine Collage aus hunderten von Hand gefalteten Papiertauben, die an einer Wand befestigt sind.
Welche Assoziationen kommen Ihnen beim Betrachten?
Liebe?
Frieden?
Unzählige Stunden Arbeit?
Bunte Lebendigkeit?
Dynamik?
Offenheit?

Oder noch andere?

Wollen wir Betrachtende sein? Oder Teil der Bewegung?
Die Worte aus dem Buch der Weisheit sind eine Einladung, die Welt und alles Lebendige mit den Augen Gottes zu betrachten und das Heilbringende zu suchen und zu schützen und zu fördern…

Das Bild eine Interpretation…

Was können wir, kann ich, heute konkret tun?
Was ist meine Aufgabe?
Was tue ich?

Utta Hahn
Bild: ©Utta Hahn

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